MS VASCO DA GAMA auf hoer See
Annika Buße von LCC Reisebüro Kreuzner

6 Tage Mittelmeer mit MS Vasco da Gama

Haben Sie Ihren nächsten Urlaub schon geplant? Auf dem klassisch-schönen Hochseeschiff VASCO DA GAMA von nicko cruises habe ich 5 Tage lang das Mittelmeer erkundet. Im Reisebericht erzähle ich von meinen Erlebnissen an Bord. Übrigens passen nur maximal 1.000 Passagiere auf das Schiff.

Mein erster Tag an Bord startet in Málaga

Nachdem wir gegen 16 Uhr unsere Kabine auf dem Navigator Deck bezogen haben und die Sicherheitsübung (natürlich alles unter Coronaauflagen) erfolgreich hinter uns gebracht haben, ging es auf Erkundungstour an Bord. Die „Vasco da Gama“ umfasst insgesamt 12 Decks und hält mit unter anderem diversen Bars, Restaurants, Sportbereichen, einem Spa Bereich, zwei Pools und einem Showroom jede Menge für seine Passagiere bereit. Besonders schön ist ein Spaziergang um das Panoramadeck bei der Ein- bzw. Ausschiffung. Da das Schiff verhältnismäßig „klein“ ist, findet man sich recht schnell zurecht. Es haben maximal 1.000 Passagiere Platz an Bord. Am Abend aßen wir im Buffetrestaurant „Club Bistro“. Dort hatte man eine gute Auswahl zwischen verschiedenen Gerichten, die einem coronakonform vom Serviceteam auf den Teller gelegt wurden. Danach haben wir den Abend im Blue Room und mit Akustikmusik ausklingen lassen und dabei das Ablegen beobachtet.

 

Gibraltar auf eigene Faust erkunden

Am nächsten Morgen haben wir beim Frühstück beobachten können wie das Schiff in Gibraltar anlegt. Das „Waterfront“ Restaurant ist ein à la carte Restaurant, welches zu jeder Mahlzeit besucht werden kann.

Waterfront Tisch im Restaurant

Waterfront Tisch im Restaurant. Bild: Annika Buße

 

Morgens kann man aus einer Reihe von warmen und kalten Köstlichkeiten wählen, die einem von sehr freundlichen und zuvorkommenden Servicekräften an den zuvor zugeteilten Tisch gebracht werden. Anschließend ging es auf Erkundungstour durch Gibraltar, was ein wirklich schöner, erster Stopp der Kreuzfahrt war. Besonders empfehlenswert ist es durch die Main Street zu spazieren und sich einfach von dem britischen, gepaart mit spanischem Charme berieseln zu lassen. Alternativ dazu, konnte man aus dem Landausflugsprogramm von Nicko eine geführte Tour buchen, wo einem Land und Leute mit viel wissenswerten Informationen nähergebracht werden. Wir entschieden uns jedoch, Gibraltar auf eigene Faust zu erkunden.

Gibraltar

Gibraltar. Bild: Annika Buße

 

Natürlich darf dennoch die tägliche Mittagspause an Bord nicht fehlen, in der wir uns mal wieder vom „Waterfront“ Restaurant positiv beeindrucken lassen konnten. Man kann sowohl mittags als auch zum Abendessen zwischen drei „fertigen“ Menüs, bestehend aus Vorspeise, Salat und/oder Suppe, Hauptspeise und einem leckeren Dessert wählen und falls man doch etwas von allen Menüs probieren möchte, kann man alle Gerichte wild durcheinander mischen und sich somit sein ganz eigenes ein bis fünf Gänge Menü zusammenstellen. Mir ist dabei positiv aufgefallen, dass auch an die Veganer/Vegetarier gedacht wurde und ihnen täglich ein ganz neues, eigenes Menü gewidmet wurde. Später am Abend genossen wir ein buntes Programm in der Show Lounge, was ein unterhaltsamer Ausklang des ersten vollen Tages war.

Almería steht als nächstes auf dem Programm

Bereits gegen 7 Uhr morgens legte die Vasco da Gama am Hafen von Almería an. Die 190.000 Einwohner Stadt hielt für seine Gäste an Bord diverse Ausflüge durch die Stadt selbst mit der zentralen Alcazaba-Festung oder auch eine Fahrt nach Granada bereit, um den Alhambra Palast zu sehen, der seit 1984 zum Weltkulturerbe zählt.

Almeria

Almeria. Bild: Annika Buße

 

Um an den Hafeneingang zu kommen, standen organisierte Shuttlebusse für alle Passagiere kostenlos zur Verfügung. Wer allerdings gern an Bord bleiben möchte, hat täglich aus einem vielfältigen Programm an Aktivitäten wählen können. Von einer morgendlichen Sportsession um das Promenadendeck bis hin zu einem Strudel-Zieh-Kurs war für jeden etwas dabei. Besonders großartig war das Angebot für Alleinreisende. Wenn man Lust hatte andere Reisende kennenzulernen, konnte man im Rahmen des „Dinner for Two or More“ in Gesellschaft zu Abend essen. Genauso konnte man, egal, als Alleinreisender oder in Begleitung, an Bord am Pool mit einem Drink in der Hand auf dem Lido Deck entspannen oder eine Massage im Spa Bereich genießen, wo auch ein Saunabereich und Dampfbad bereitstehen.

Lido Deck auf MS VASCO DA GAMA

Lido Deck auf MS VASCO DA GAMA. Bild: Annika Buße

 

Besonders für Paare gab es einige Möglichkeiten um die Zeit zu zweit, abseits von jeglichem Stress, zu genießen. Beispielsweise bei einem Candle Light Dinner im „The Grill“ (gegen Gebühr) oder einem romantischen Spaziergang durch die Altstadt von Almería. Wir entschieden uns am Abend das Essen im „Fusion“ Restaurant zu genießen, welches besonders für Freunde der asiatischen Küche ein kleines Highlight ist.

DOME Nightclub auf MS VASCO DA GAMA

DOME Nightclub auf MS VASCO DA GAMA. Bild: Annika Buße

 

Am Ende des Tages ließen wir uns von der Livemusik in den Lounges berieseln und beobachteten gegen 20 Uhr das Ablegen der „Vasco da Gama.“

Familienurlaub an Bord der Vasco da Gama

Auf dem Weg zu den Lounges, um einen Drink und Livemusik zu genießen, begegneten wir an diesem Abend einer Gruppe Kinder, begleitet vom Bordpersonal, die eine Schnipsel Jagd um das Schiff veranstalteten. Eine großartige Möglichkeit für die Kinder, um das Schiff noch einmal ganz neu zu entdecken. Darüber hinaus gibt es auf Deck 12 ein Kinderland, um sich auszupowern, sowie eine Tischtennisplatte und einen Kicker auf dem Lido Deck. Für Familien gibt es somit einige Angebote, um eine schöne Zeit für alle Generationen zu ermöglichen. Empfohlen für Familien werden die Kabinen mit Fenster und Verbindungstür, um sich von einem anstrengenden Tag voller neuer Eindrücke zu erholen.

Meinen vierten Tag verbringe ich in Cartagena

Beim Frühstück überblickten wir bereits das Stadtbild des einst römisch regierten Ortes und dabei fiel der Blick immer wieder auf die weitläufigen Ruinen. Diese erkundeten wir bei sonnigen 25 Grad am Vormittag. Am Nachmittag schlenderten wir die Einkaufsstraße von Cartagena entlang, die vielerlei zu bieten hat, um sich selbst oder seinen Liebsten zu Hause eine kleine Freude mitzubringen. Besonders empfehlenswert ist es sich dort in ein kleines Café oder in eine Bar zu setzten und die Atmosphäre zu genießen. Kurz vor dem Abendessen haben wir die Möglichkeit bekommen uns von der rechten Hand des Kreuzfahrtdirektors einige Kabinenkategorien anzuschauen. Wir starteten unsere Tour auf Deck 6 in einer Außenkabine mit Fenster. Obwohl man sich unmittelbar an der Promenade befindet, an der jederzeit Passagiere entlanglaufen können, ist es nicht möglich, von außen in die Kabine zu schauen, um in jedem Fall Privatsphäre zu gewährleisten. Anschließend durften wir uns eine Balkonkabine auf Deck 9 genauer anschauen, die mit ihren 20,9m² sehr komfortabel war.

Balkonsuite Wohnbereich auf MS VASCO DA GAMA

Balkonsuite Wohnbereich auf MS VASCO DA GAMA. Bild: Annika Buße

Sie enthielt unter anderem neben dem Doppelbett, ein Sofa, einen Safe und einen TV-Flachbildschirm. Zum Schluss unserer kleinen Tour haben wir die Penthouse Suite auf Deck 10 genauer betrachten können. Diese war sehr imposant. Sie beinhaltet ein großes Bad mit Wanne, ein kleines Gästebadezimmer, Wohn- und Essbereich und ein King-Size Doppelbett verteilt auf 101,7m². Andere Kategorien, wie beispielsweise die Innen- oder die Außenkabinen mit Fenster und Verbindungstür für Familien konnten wir uns leider nicht anschauen. Meine Begleitperson und ich durften eine Suite mit Balkon auf Deck 10 für fünf Tage unsere Eigene nennen, von der wir beide sehr beeindruckt waren. Neben einer gratis Wein- und Champagnerflasche am ersten Tag, bekamen wir täglich ein neues Goodie in Form von frischem Obst und meist einer Süßigkeit, wie beispielsweise Macarons auf unsere Kabine.

Am Abend probierten wir die Küche des „Mediterranean Restaurant“ aus, die, wie der Name bereits vermuten lässt, seine Gäste mit mediterranen Gerichten verzaubert. Dieses á la carte Restaurant ist genau wie das „Fusion“ und „Waterfront“ Restaurant aufgebaut, sodass man sich selbst das perfekte 5 Gänge Menü zusammenstellen konnte. Wie bereits die Abende zuvor wurden wir auch hier keineswegs enttäuscht.

Am vorletzten Tag teste ich die geführte Tour "Höhepunkte von Valencia"

An unserem vorletzten Tag lagen wir um 8 Uhr morgens im Hafen von Valencia. Für uns ging es auf unsere erste geführte Tour, die das Schiff organisiert hat: „Höhepunkte von Valencia“. Gestartet sind wir um halb zehn in der Stadt der Künste, welches ein modernes Wahrzeichen Valencias ist und im trockengelegten Flussbett des Turias liegt. Bereits in diesem Moment hatte Valencia uns in seinen Bann gezogen. Anschließend fuhren wir mit unserer deutschsprachigen Reiseleiterin in den Kern Valencias. Die Altstadt hielt eine Vielzahl wunderschöner Kirchen und Plätze bereit. Wir durften von dem traditionellen Getränk „Horchata“ probieren, was ein sehr vitaminreiches Getränk aus Nüssen ist. Anschließend konnten wir auf eigene Faust den Markt von Valencia erkunden. Dort wusste man gar nicht, wohin man zuerst schauen sollte. Auf einige Obst- und Nussstände, folgten eine Vielzahl von Fleisch- und Käseverkäufern. Den Fisch- und Meeresfrüchtenliebhabern wurde ein ganz eigenes Abteil innerhalb des Marktes gewidmet, sodass man alles was man aus dem Meer verzehren kann, dort erwerben konnte. Der Markt war ein Genuss für Nase und Augen. Und natürlich durfte auch ein Stopp an einem traditionellen Churros Stand nicht fehlen. Nachdem wir das Zentrum Valencias gesehen hatten, wurden wir in das berühmte „La Pepica“ entführt, um Tapas und frische Paella zu verspeisen. Nach unserem reichhaltigen Mittagessen fuhren wir eine Weile aus dem Zentrum Valencias heraus, um in das Stadtviertel „El Palmar“ zu kommen. Dort liegt ein See, an dem wir die Chance hatten Bilder zu machen und die Aussicht zu genießen.

Valencia

Valencia. Bild: Annika Buße

Am späten Nachmittag kehrten wir wieder, vollgepackt mit vielen neuen Eindrücken, an Bord zurück. Wir beide fanden Valencia den schönsten und auch visuell abwechslungsreichsten Stopp unserer Reise und wollen gern wieder dahin zurückkehren. Durch die geführte Tour von einer Valencianerin hat man sehr viele interessante Fakten über die Stadt gehört und einen komplett neuen Einblick bekommen.

Kurz vor dem Abendessen startete im „Hollywood´s“, der Showlounge an Bord, eine Zaubershow von Sos Jr., der bereits bei der amerikanischen Version des Supertalentes aufgetreten ist. Wir wurden sehr gut unterhalten und sogar Teil seiner Show. Ein sehr spannender und interaktiver Auftritt.

Natürlich mussten wir an unserem letzten, richtigen Abend noch einmal Platz in unserem Lieblingsrestaurant „Waterfront“ nehmen. Da haben uns die Gerichte und dessen Auswahl täglich aufs Neue überzeugt, sodass wir das ein letztes Mal genießen wollten.

Ende meiner Kreuzfahrt auf MS Vasco da Gama in Barcelona

An Tag 6 mussten wir in Barcelona schon: „Auf Wiedersehen!“, sagen. Vom Schiff wurde ein Shuttle Service vom Cruise Terminal zum Hafeneingang gegen eine Gebühr organisiert, doch der fuhr leider zu unregelmäßig, dafür, dass viele Passagiere auf einmal von Bord gehen wollten. Das hätte besser organisiert werden müssen, damit sich nicht so lange Schlangen mit hohen Wartezeiten bilden. Als wir jedoch am Hafeneingang angekommen waren, war das schon fast wieder vergessen, da Barcelona einfach wunderschön und beeindruckend ist. Wir konnten es uns somit nicht entgehen lassen, noch einmal die „La Rambla“ entlangzuspazieren und einen kleinen Teil Barcelonas zu genießen. Danach ging es für uns ab zum Flughafen und zurück nach Hause.

Mein Fazit:

Ich bin sehr dankbar und glücklich darüber die Chance bekommen zu haben, mir die „Vasco da Gama“ anschauen zu dürfen. Wir wurden sehr warm und herzlich empfangen. An dieser Stelle möchte ich noch einmal den hervorragenden Service erwähnen. Alle Mitarbeiter an Bord, besonders das Serviceteam in den á la carte Restaurants, war sehr zuvorkommend, freundlich und gut geschult. Uns hat es an keiner Stelle gefehlt. Das Essen wurde mit viel Kreativität und Können gemacht und darüber hinaus wurde uns an Bord nie langweilig, da es immer etwas Neues zu entdecken und zu tun gab. Wir beide haben uns sehr wohl an Bord der „Vasco da Gama“ gefühlt und würden jederzeit zurückkehren.

Gerne haben wir noch einige Inspirationen zu anderen Routen auf MS Vasco da Gama für Sie zusammengestellt. Ich freue mich auf Ihre Fragen zum Schiff.

Ihre Annika Buße vom LCC Kreuzner in Köln

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