Der Entdecker der neuen Welt persönlich ging einst durch die Straßen Santo Domingos, seine Nachfahren hinterließen ein Erbe, das bis heute besichtigt werden kann. Das Alcazar de Colón ist ein Prachtbau, der Anfang des 16. Jahrhunderts von Diego Kolumbus, einem Sohn des Seefahrers, erbaut worden ist. Er war einst Sitz der spanischen Kolinialregierung und beherbergt heute das Vizekönigliche Museum. Nicht weit von hier am Parque Colón wurde dem Entdecker eine Statue errichtet, in deren Schatten sich heute Cafés und Bars befinden. Hier lässt sich bei einer kleinen Pause herrlich das Geschehen am Platz beobachten, Straßenmusiker sorgen für karibische Klänge im Hintergrund. Lässt man sich anschließend durch die vielen kleinen Gassen der Zona Colonial treiben, fühlt man sich zwischen vielen alten Gebäuden, Denkmälern und Kirchen fast zurückversetzt in die Kolonialzeit. Überquert man den Rio Ozama, gelangt man zum Faro a Colón oder Kolumbus-Leuchtturm, einem gigantischen Betonbau in Form eines Kreuzes, in dem (so sagt man) die Gebeine von Christoph Kolumbus aufbewahrt werden.