Inselhopping

Inselhopping oder Inselhüpfen bezeichnet die zeitlich direkt aufeinander folgende Kombination der Besuche von Ferieninseln innerhalb einer Reise. Dies kann entweder per Flug oder auf dem Seeweg per Schiff erfolgen. Im Idealfall steuern Fähren die Inseln täglich zuverlässig und günstig untereinander an. Reiseveranstalter bieten Inselhopping als individuelle Bausteinreisen oder als Pauschalreisen. Dann ist meist das gesamte Programm bereits vorgebucht: Flüge, Schiffe, Hotels, Transfers.

Inselhopping fasziniert z.B. in der Südsee (Französisch Polynesien: Bora Bora, Moorea, Tahiti & Tikehau) und in Südostasien / Indischer Ozean. So sind etwa in Indonesien Rundreisen durch Bali, Nusa Lembongan, Gili Trawagan und Lombok im Angebot. In Thailand lockt eine Rundreise zu Inseln wie Koh Samui, Phuket, Koh Lanta, Koh Phi Phi oder Koh Phangan. Auch Hunderte Karibische Inseln bieten vielfältige Kombinationsmöglichkeiten. In der Karibik werden beispielsweise die Kleinen Antillen kombiniert (Antigua, Barbados, Grenada) oder die ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curaçao).

Der Inselhüpfen Klassiker in Europa ist Griechenland. Die Griechischen Inseln bilden mehrere Inselgruppen: Kykladen, Sporaden, Dodekanes und Ionische Inseln. Diese eignen sich alle ideal zum Inselhüpfen. Unter den vielen Kombinationsmöglichkeiten können Reisende individuell je nach Gusto auswählen.

Durch die Transfers, Gabelflüge, den erhöhten Aufwand der Organisation und der kürzeren Aufenthaltsdauer pro Unterkunft sind die Angebote meist etwas teurer als Urlaub in nur einem einzigen Reiseziel. Von Insel zu Insel zu hüpfen ist je nach Saison / Reisezeit möglich. Denn nicht immer fahren die Fähren oder starten Flugzeuge. So kann das Inselhopping etwa im preiswerten Winter in Griechenland deutlich schwieriger sein als zur besten Reisezeit in der Sommersaison, wenn sehr viele Urlauber und Schiffe unterwegs sind.