Wer sich für Urlaub in einem Chalet interessiert, ist auf dieser Seite genau richtig. Unsere Lexikon-Serie behandelt die wichtigsten Fakten zum Thema Chalets – ob Verpflegung, Mindestaufenthalt oder Skiausrüstung. Außerdem beantworten wir die Frage: Worin liegt der Unterschied zwischen Chalet und Mobilheim?
Inhaltsverzeichnis
Ein Chalet ist ein Ferienhaus in ländlichem Stil. Es wird traditionell aus Holz (Eiche, Fichte, Buche, Zirbe) gefertigt oder hat eine Holzverschalung. Charakteristisch ist sein flaches Satteldach mit weit überstehendem Dach. Urlauber finden Chalets vor allem in den Alpen.
Die im Tourismus starken Bergregionen der Alpen bieten oft sehr gut ausgestattete Chalets an. Häufig gibt es die Unterkünfte beispielsweise in Bayern, Frankreich, Norditalien (Trentino, Südtirol), Österreich und der Schweiz. Sie sind ideal für den Skiurlaub, da sie sogar Gruppen von 4 bis 6 Personen viel Platz bieten – etwa für die Skiausrüstung oder Wanderschuhe.
Nein, in einer Ferienhaus Unterkunft wie einem Chalet muss man in der Regel ohne Verpflegung auskommen. Dann gilt es entweder selbst zu kochen oder die Restaurants vor Ort zu testen. Teilweise wird zumindest ein Brötchenservice zum Frühstück angeboten.
Gegen Kurzreisen in Chalets spricht, dass die obligatorische Endreinigung den Reisepreis oft stark erhöht. Somit sind sie für 2 Nächte Kurztrips kaum zu empfehlen, sondern eher ein Hotel. Für Chalets existiert außerdem fast immer ein Mindestaufenthalt – z.B. 3 Nächte oder 1 Woche.
Anders als Chalets hat das Mobilheim Räder und fungiert als transportable Wohneinheit. Es handelt sich dabei um eine typische Campingplatz Wohnform für die wärmeren Jahreszeiten. Ein Chalet gilt als besser isoliert und viel solider gebaut.
Ausschließlich der ländliche Haustyp Chalet darf in einzelnen Gemeinden der Schweiz gebaut werden. Dies gilt etwa für Zermatt, Grindelwald, Saanen und Lenk. Landschaftsarchitektonische Gründe wie ein hochwertiges und harmonisches Ortsbild untermauern dieses Vorgehen.