Absolutes Highlight ist dann der Ausflug in das spanische Salamanca. Warum auch immer – für mich hat dieser Name etwas Magisches und ich bin gespannt, was mich nun in der Realität erwartet. Und was soll ich sagen? Ich habe schon viele schöne Altstädte gesehen, aber Salamanca schlägt alles. Die gesamte Innenstadt ist UNESCO-Welterbe und natürlich autofrei. Die Bauten sind aus Sandstein der Umgebung errichtet und leuchten tatsächlich golden in der Sonne. Salamanca beherbergt die älteste Universität Spaniens mit faszinierenden Fassaden, ein Ensemble von alter und neuer Kathedrale und einer Plaça Mayor, die von Cafés gesäumt ist und zum Verweilen einlädt.
Unsere Anlegestelle –Barca d‘Alva – ist ein kleines Örtchen am Ende des schiffbaren Teils des Douro und mit nur noch 40 Einwohnern wenig interessant. Aber der Abend in einer der 3 (!) einheimischen Kneipen ist fröhlich und authentisch.
Der nächste Ausflug führt uns in das historische Örtchen Castel Rodrigo – auf einer Anhöhe gelegen und zauberhaft restauriert. Schließlich machen wir in Pinhao fest und besuchen den berühmten Bahnhof. Auch dieser ist mit den typischen Kachelbildern geschmückt – eines schöner, als das nächste. Der Abschlussabend findet für alle Gäste auf der Quinta Avessada in den Favaios statt – mit einer kleinen Führung und einem typisch portugiesischem Essen. Dann kommt schon der letzte Tag und wir entspannen noch einmal bei der Fahrt auf dem Fluss und unternehmen einen ausgiebigen Bummel auf eigene Faust durch Porto. Den letzten Vinho Verde genießen wir am Ufer mit Blick auf die Stadt – und dem Versprechen, wieder zu kommen!