Tansania Sansibar

Safari ist das Kisuaheli-Wort für Reise. Früh morgens geht’s los: mit Staubbrille à la John Wayne, offenem Jeep und heruntergeklappter Windschutzscheibe. Die Augen des Guides gleichen dem eines Adlers: Er sieht Tiere, die von den Gästen selbst mit Fernglas nicht geortet werden und versorgt zu mit viel Wissen zur heimischen Tier- und Pflanzenwelt. Seinen Jeep stellt er auch mal selbstbewusst einem Elefanten-Bullen in den Weg, denn er weiß, wie er die Tiere aus der Reserve locken kann und wann es besser ist, diese in Ruhe zu lassen oder Gefahr droht. Ein guter Guide und Ranger sind für eine Safari unabdingbar.  

Die Serengeti ist mit 15.000 Quadratkilometern der größte Nationalpark Tansanias. Sie ist Heimat der größten Tierherden der Welt: So tummeln sich hier beispielswiese Millionen von Gnus und mehrere hundertausend Gazellen und Zebras. So verwundert es nicht, dass die Serengeti ihre Besucher mit ganz besonderen Bildern von einem der letzten Wildlife-Spektakel der Erde verzaubert. Die wunderbare Schönheit von Tausenden von Tieren ist einzigartig und mindestens einen Tagesausflug wert.

Der Kilimandscharo thront mit seinen 5895 Metern im Nordosten Tansanias und ist somit der höchste Berg Afrikas. Gleichzeitig ist er auch der höchste freistehende Berg der Erde. Auf Touristen und Bergsteiger übt er eine besondere Faszination aus. So verwundert es nicht, dass jährlich mehrere Zehntausend Menschen den Aufstieg versuchen. Verschiedene Routen führen nach oben, wichtig ist immer: nicht überschätzen und lieber eine längere Tour planen, damit der Körper sich an die Höhe akklimatisieren kann. Denn ein ernstzunehmendes Problem ist die Höhenkrankheit, die Kopfschmerzen, Übelkeit und Atemnot hervorrufen kann. Aber es ist überhaupt nicht schlimm, wenn man den Kilimandscharo nicht besteigt, seine Imposanz kann man auch von unten bestaunen und so ist der Berg ein beliebtes Fotomotiv in Tansania.