Shanghai Geschäftsreise
Alles was Sie wissen müssen

Führende Wirtschaftsmetropole in China und Asien

In Asien steht neben Singapur, Bangkok, Kuala Lumpur, Tokio, Peking und Hongkong insbesondere Chinas bedeutendste Industriestadt Shanghai im Fokus einer Geschäftsreise. Denn die Metropolregion Shanghai ist mit etwa 25 Millionen Einwohnern eines der wichtigsten Wirtschaftszentren in Ostasien und eines der größten weltweit.

Wir nennen die wichtigsten Export-Branchen, geben für Ihre Geschäftsreise viele praktische Business Travel Tipps & Infos – zu Klima, Verkehr und Freizeit. Unser hilfreicher Meeting-Knigge bereitet Sie ausführlich auf kulturelle Unterschiede zu China vor. Entdecken Sie mit Lufthansa City Center die besten Stadthotel & Geschäftsreise Angebote für Shanghai.

Wirtschaft

Wichtige Branchen

Shanghai vereint die größte Wirtschaftsleistung in China auf sich. Ob Computer, Radios oder Kameras: Die Region gilt als weltbedeutender Entwicklungsstandort der Technikbranchen Biotechnologie, Mikroelektronik, IT und Elektrotechnik. Weitere Produktionszweige der höchsten Kategorie: Textilindustrie, Pharma, Fahrzeuge, Schiffbau, Maschinen, Edelstahl, Petro- und Feinchemie sowie Komplettanlagen für die Industrie.

 

Größter Containerhafen der Welt

Seit den 1980er Jahren erlebte Shanghai starke Aufschwünge der Wirtschaft und der Industrieproduktion, bedingt vor allem durch die ihr vom Staat zugewiesene Vorreiterrolle für die Modernisierung des Landes. Auch die sehr guten Eisenbahnverbindungen zu Regionen in ganz China trugen enorm zur Wirtschaftsdynamik bei. Resultat: Die Seehäfen im Hafen von Schanghai bilden gemeinsam eindeutig den größten Containerhafen weltweit. Ob Nahrungsmittel, Kleidung, Automobile oder Elektronik: Von hier aus gelangen viele Exporte in die EU und die USA.

 

Bedeutendes Finanzentrum

Die Shanghai Stock Exchange (SSE) gilt als wichtigste Börse auf dem chinesischen Festland und die Shanghai Gold Exchange (SGE) als Chinas umfassendste Warenbörse im Edelmetallhandel: Gold, Silber, Platin.

Deutsch-Chinesische Partnerschaften

Auch viele globale Konzerne sowie deutsche Unternehmen forschen auf hohem Niveau oder produzieren günstig in Shanghai, haben dort eine Niederlassung oder Filiale – zum Beispiel BASF, Siemens und das Fraunhofer-Institut. Seit 1986 gibt es eine Städtepartnerschaft mit Hamburg, seit 2007 mit Basel. Die Stadt beherbergt zudem etliche Forschungsstätten und führende Hochschulen, darunter die Fremdsprachenuniversität Shanghai SISU (Shanghai International Studies University). Deren Deutsche Fakultät mit ihrem Exzellenz-Studiengang Deutsch + Wirtschaft gilt als gelungenes Beispiel für eine deutsch-chinesische Partnerschaft.

Willkommen in Shanghai

Shanghai verbindet Moderne mit Tradition. Besuchen Sie den Oriental Pearl Tower in Pudong, lauschen Sie den alten Glocken am „The Bund“, schlendern Sie durch klassische Gärten oder essen Sie im Tempel des Stadtgottes gefüllte Longbao-Teigtaschen. Erleben Sie die neuesten Trends und erkunden Sie das historische Erbe.

 

Air China fliegt Sie von Frankfurt und München direkt nach Shanghai und bietet auf ihren Flügen hochwertigen Service, bequeme Sitze, abwechslungsreiche Bordunterhaltung und liebevoll zubereitete Speisen.

Gut zu wissen

Flüge, Flughafen, Metro & Messen

Flüge nach Shanghai

Linienflüge aus Deutschland gibt es als Direktflüge ab Frankfurt und München, Umsteigeverbindungen auch ab Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart oder Köln / Bonn. Nach 11 bis 12 Stunden nonstop Flugzeit landen Lufthansa oder Partnerfluggesellschaften wie das mit LH verbundene Star Alliance-Mitglied Air China auf dem Internationalen Flughafen von Shanghai Pudong.

 

Magnetschwebebahn Flughafen - Zentrum

Per Magnetschwebebahn geht es dann rasend schnell und auf einem weltweit einzigartigem Verkehrsweg in die Stadt: Die Ende des 20. Jahrhundert in Deutschland entwickelten Transrapid Züge fahren vom Flughafen Pudong in acht Minuten ins rund 40 Kilometer entfernte Zentrum. Dort gibt es als Alternativen zum Taxi: überfüllte Stadtbusse, altehrwürdige Oberleitungsbusse, die neue moderne Straßenbahn und die U-Bahn mit ihrem weitverzweigten Metro-Netz.

 

Internationale Messen, Tagungen, Konferenzen

Die der Zentralregierung unterstellte Provinz Shanghai beheimatet einige weltweit bedeutende Messen: zum Beispiel die Automobilausstellung Auto Shanghai und das Shanghai International Forum on Biotechnology and Pharmaceutical Industry. ChinaJoy heißt Asiens größte Messe für Computerspiele / Gaming.

 

Shanghai

Kultur & Alltagsleben

Glaube & Aberglaube

Die Sozialistische Volksrepublik China steht zwischen Tradition und Moderne: Technologische Dynamik und Konsum in riesigen Kaufhäusern wie in Shanghai bilden keinen Gegensatz mehr zum strammen Kommunismus und der Staatsideologie früherer Jahrzehnte. Trotz des weiterhin weit verbreiteten Atheismus haben Religionen wie Konfuzianismus ihre Bedeutung im Alltagsleben vieler Chinesen. Ebenfalls herrscht Aberglaube vielerorts vor, auch im Büroalltag – etwa zu Farben und Zahlen. Unser Tipp beim Business Travel Trip gen Shanghai: Kein weißes und gelbes Geschenkpapier nutzen, statt dessen Rot, das Glück symbolisiert. Vierteiliges sollte man ebenfalls vermeiden, denn Vier symbolisiert in China den Tod.

 

Welche Sprachen spricht man in Shanghai?

Zu den 1,4 Milliarden Einwohnern Chinas zählen etwa 91% Han-Chinesen und 9% Minderheiten. Die Amtssprache ist Mandarin, das Hochchinesisch. Daneben gibt es viele weitere Sprachen und Dialekte – etwa den Shanghai-Dialekt, der jedoch in der Stadt nur sporadisch gesprochen wird. Verhandlungssicheres Englisch ist vor allem in internationalen Unternehmen in Shanghai durchaus keine Seltenheit. Geschäftspartner ohne diese Kenntnisse ziehen dann Dolmetscher zu Rate.

Skyline im Zentrum: Türme, Kaufhäuser & Büros

Hochhaus-Moderne statt historischer Bauten: Nach dem Bauboom sieht Shanghai New York immer ähnlicher... Die Wolkenkratzer-Skyline von Pudong erlebt man besten auf einer Fähre – oder fährt selbst nach ganz oben: Eine berühmte Attraktion ist der Shanghai Tower, mit 632 Metern Chinas höchstes Gebäude. Es folgen das Shanghai World Financial Center, der benachbarte Jin Mao Tower und der Oriental Pearl Tower. Zahllose Restaurants, Hotels, Boutiquen und Kaufhäuser mit Auslands-Luxusartikeln finden Besucher vor allem in der Nanjing-Dong-Straße. 

Tipps für Freizeit & Kultur in Shanghai

Kulturliebhaber besuchen das bedeutende Shanghai Oriental Art Center und das Shanghai-Museum. Dieses präsentiert herausragende Sammlungen chinesischer Kunst: ob Gemälde, Keramik oder Porzellan. Ebenfalls sehr sehenswert: Als Künstlerviertel für zeitgenössische Kunst gilt 50 Arts District. Abends zum Feierabend empfiehlt es sich, in eine Karaoke-Bar oder in ein Teehaus gehen. Trinkgeld ist übrigens nicht üblich, außer in Luxushotels. Vorsicht Fettnäpchen: Vermeiden Sie das Schnäuzen der Nase in der Öffentlichkeit!

Geschäftstreffen

Unser Meeting-Knigge für China

Hierarchische Unternehmensstrukturen

Unternehmen in China sind oft streng hierarchisch strukturiert. Das Gesicht zu wahren, Harmonie und die ausdauernde Pflege von Beziehungsnetzwerken sind ebenso wichtig wie der Gruppensinn: Mitarbeiter fühlen sich ihrer Firma und der Gruppe sehr loyal verpflichtet. Egoismus gilt als verpönt.

 

Formelles genau beachten

Hierarchie, Titel und Pünktlichkeit haben auch bei internationalen Geschäftstreffen in China einen hohen Stellenwert und müssen stets genau beachtet werden. Zur Begrüßung empfiehlt sich eine leichte Verbeugung. Bei Geschäftsterminen ist eine formelle, elegante Kleidung wichtig. Männer tragen oft Anzug und Krawatte, Frauen Kostüm oder Hosenanzug. Die mit Trauer gleichgesetzte Farbe Weiß ist eher zu vermeiden. Vorsicht: Jemandem dauerhaft in die Augen zu schauen gilt als zu aufdringlich!

Tipps & Tabus beim Geschäftsessen

Bauen Sie in jedem Fall eine persönliche Beziehung und eine möglichst harmonische Vertrauensgrundlage zu ihren Geschäftspartnern auf. Ideal für diese Kontakte sind Geschäftsessen, bei denen man sich gut über Familien, Reiseziele und Hobbies unterhalten kann. Dabei sollten Sie auf keinen Fall für Chinesen unangenehme Minderheitenfragen zu Uiguren oder Tibetern ansprechen. Gleiches gilt für das politisch sehr heikle Dauerthema Taiwan, da China diese Inseln für sich zugehörig hält.

Achtung bei Business-Gesprächen und Verhandlungen

Bei Verhandlungen in Asien gilt es, gesichtswahrend und geduldig zu agieren. Unangenehme Wahrheiten sollten deutsche Besucher diplomatisch gut „verpacken“ und offene, konfrontative Kritik unbedingt vermeiden. Auch ein direktes „Nein“ zu einem Vorschlag wird in China selten zu hören sein – statt dessen heißt es dann: „Vielleicht“ oder „Darüber kann man nachdenken“. Achtung: Die geplante Tagesordnung der Business-Gespräche wird von Chinesen gern spontan übergangen. Manches Mal passiert es sogar, dass eigentlich bereits verhandelte vertragliche Aspekte noch einmal in Frage gestellt werden.

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