Ist die Bordkarte eine Art Speisekarte an Bord? Oder bekomme ich damit Getränke und Essen im Flugzeug? Nein, es geht hierbei um etwas anderes. Um was genau: In unserem Lexikon-Beitrag erfahren Sie die wichtigsten Fakten zum Thema Bordkarte.
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Eine Bordkarte dient der Identifizierung des Passagiers und als eine Art Fahrkarte für den gebuchten Flug. Sie ist somit quasi eine Eintrittskarte für die Flughafenbereiche Sicherheitskontrolle und Abflug Gate / Flugsteig. In diesen bzw. beim Einsteigen ins Flugzeug (Boarding) wird die Bordkarte kontrolliert. Auf Englisch, der internationalen Sprache auf fast allen Flughäfen weltweit, heißt die Bordkarte Boarding Pass.
Während des Check-in Vorgangs für einen Flug erhalten Passagiere die Bordkarte von ihrer Fluggesellschaft – entweder am Abflugschalter oder am Check-in-Automaten. Beim Online-Check-in wird eine elektronische Bordkarte für das Handy oder ein PDF zum selbst ausdrucken zuhause ausgestellt.
Die persönliche, im E-Ticket genannte Flug Reservierungsnummer sowie den Personalausweis oder Reisepass sollte man für alle genannten Vorgänge stets bereithalten. Die Bordkarte als wichtiger „Fahrschein“ darf ebenfalls nicht verlorengehen, ansonsten droht man den Flug zu verpassen.
Umsteigen gibt es nicht nur bei der Bahn, sondern ist auch in den Flughäfen dieser Welt Alltag. Wer sowohl den ersten Flug als auch den Anschlussflug mit der gleichen Fluggesellschaft durchführt, kann beim Check-in problemlos das Gepäck durchbuchen lassen und für beide Flüge Bordkarten erhalten. Somit entfallen diese Formalitäten beim Zwischenstopp bzw. Umsteigen. Den Koffer nimmt man dann erst (hoffentlich) nach der Ankunft am zweiten Zielflughafen entgegen. Fliegt man dagegen etwa mit Lufthansa nach Rom und von dort mit Ryanair nach Athen weiter, geht all dies nicht, da es sich um zwei separate Flugbuchungen unterschiedlicher Airlines handelt.