Spanien
Die Spanier selbst geben in Restaurants in der Regel kein Trinkgeld, Ausländer schon öfter. Das Trinkgeld von fünf bis zehn Prozent lässt man einfach auf dem Teller liegen. Auch Taxifahrer erwarten kein Trinkgeld, freuen sich aber, wenn man den Betrag aufrundet. Im Hotel lässt man einen Euro pro Tag für das Zimmermädchen liegen, der Portier bekommt auch einen pro Koffer. Generell tun es ein paar Münzen, um sich für netten Service zu bedanken.
Italien
Trinkgeld hat sich in Italien nicht durchgesetzt. Ein „Stimmt so“ würde nur für Verwirrung sorgen. Bezahlt wird, was auf der Rechnung steht, wer will, kann Wechselgeld auf dem Tisch liegen lassen – aber nur, wenn das „coperto“ (Kosten für Gedeck und Brot) nicht extra berechnet wurde. Auch in der Bar oder im Taxi ist Trinkgeld kein Muss. Wer möchte, rundet auf. Im Hotelzimmer platziert man allerdings einen Euro pro Tag für das Zimmermädchen, auch der Gepäckträger erhält einen Euro pro Gepäckstück.
Frankreich
„Pourboire“ ist unter Franzosen nicht üblich, sondern steht als „Service compris“ meist bereits mit 15 Prozent auf der Rechnung. Man zahlt den exakten Betrag und lässt bei Zufriedenheit mit der Bedienung noch einen oder zwei Euro auf dem Tisch liegen. Taxifahrer bekommen rund zehn Prozent, Zimmermädchen und Portier ein paar Euro.
Österreich
Hier sind in Restaurants und beim Taxifahren fünf bis zehn Prozent des Rechnungsbetrages üblich. Für Zimmermädchen sollten es ein bis zwei Euro pro Tag und für den Kofferträger ein Euro pro Gepäckstück sein.