Prioritätsservice für Transitgäste mit knapper Umsteigezeit
70.000 Umsteiger zählt Air France am Flughafen Paris Charles de Gaulle täglich. Für sie gibt es jetzt eine gute Nachricht, denn Transitpassagieren mit knapper Umsteigezeit wird mit dem „Short Connection Pass“ jetzt automatisch Vorrang eingeräumt, damit der Anschlussflug erreicht werden kann. Das neue System von Air France-KLM und dem Flughafenbetreiber funktioniert automatisiert: Sobald die Umsteigezeit der ankommenden Passagiere unter einen bestimmten Schwellenwert fällt, wird das Prioritätsverfahren für die betroffenen Umsteiger automatisch ausgelöst. Sie erhalten spätestens bei Ankunft in Paris-Charles de Gaulle per SMS und E-Mail die Information, dass sie aufgrund der kurzen Umsteigezeit Anspruch auf einen vorrangigen Zugang zur Sicherheits- und Grenzkontrolle haben. Sobald der Passagier dort ankommt, ist dies über einen Scan der Bordkarte sichergestellt.
Autonome Rollstühle für Reisende mit eingeschränkter Mobilität
Für mobilitätseingeschränkte Reisende werden am Münchner Flughafen gerade zwei autonome Rollstühle getestet. Sie sind zuerst im Satellitengebäude des Terminal 2 auf der Ebene 04, dann im Hauptgebäude des Terminal 2 im Einsatz. Fluggäste, die nur kurze Distanzen zu Fuß zurücklegen können, haben damit die Möglichkeit, sich vor ihrer Reise bei der Airline für den kostenlosen Mobility Service im Terminal 2 anzumelden. Vor Ort werden sie vom Personal zur Ausgabestelle der autonomen Rollstühle begleitet und beim Einsteigen sowie dem Verstauen ihres Handgepäcks unterstützt. Anschließend wird am Rollstuhl über ein Display das Abfluggate als Zielort ausgewählt. Der Rollstuhl fährt selbstständig zum gewählten Ort – aktuell noch begleitet durch Mitarbeiter des Mobility Services. Nach der Ankunft kehrt das Gerät automatisch zum Ausgangspunkt zurück. Mit dem Projekt reagieren der Flughafen München, Lufthansa und ihre Kooperationspartner auf die steigende Nachfrage im Bereich Mobilitätshilfe.