China
Geschäftsreisen nach China bleiben visumfrei, zumindest vorerst bis zum 31. Dezember 2026. China hat die entsprechende Regelung für Staatsangehörige aus 46 Ländern, darunter Deutsche, verlängert. Damit können sich Reisende bis zu 30 Tage lang ohne Visum für geschäftliche oder touristische Zwecke im Land aufhalten. Die üblichen Einreisevorschriften müssen weiterhin beachtet werden: Dazu gehören ein Reisepass, der mindestens für die geplante Aufenthaltsdauer gültig ist, sowie Dokumente, die den Aufenthaltszweck belegen, etwa Einladung, Flugtickets und Hotelbuchung. Seit dem 20. November ersetzt eine digitale Einreisekarte das bisherige Papierformular. Sie kann vorab online über die offizielle Webseite der National Immigration Administration (NIA) ausgefüllt werden. Nach Eingabe der erforderlichen Pass- und Reisedaten erhalten Reisende einen QR-Code, der bei der Grenzkontrolle gescannt wird. Das neue Verfahren soll die Abläufe vereinfachen und Wartezeiten verkürzen.
Auswärtiges Amt: Reise- und Sicherheitshinweise für China
Großbritannien
Auch aus Europa kommen wissenswerte Einreise-News: Großbritannien hat ab dem 25. Februar 2026 schärfere Kontrollen der ETA-Einreisegenehmigung angekündigt. Die „Electronic Travel Authorisation“ ist für visumfrei Reisende seit April 2025 Pflicht. Kontrolliert wurde bislang nur selten, um Reisenden Zeit zur Umstellung zu geben. Das wird sich nun in Kürze ändern. Nach dem Willen der britischen Regierung sollen Fluggesellschaften und andere Beförderer die gültige ETA bereits bei Abreise systematisch prüfen.
Europäische Union
Die EU will ihre digitale Einreisegenehmigung ETIAS ab Ende 2026 einführen. Sie sollte ursprünglich 7 Euro kosten, jetzt wird die Gebühr bereits vor der Einführung um das fast Dreifache auf 20 Euro angehoben. Zum Vergleich: Die ETA-Gebühr für das Vereinigte Königreich kostet umgerechnet etwa 18 Euro (16 Pfund), die ESTA-Gebühr für die USA ca. 35 Euro (40 US-Dollar).