Air France-KLM Schritt für Schritt zum klimafreundlicheren Fliegen

Gezielte Maßnahmen von Air France und KLM, um Emissionen so schnell und so umfassend wie möglich zu senken

Die Reduzierung von Treibhausgasemissionen ist ein zentrales Ziel nachhaltiger Entwicklung. Das Pariser Klimaabkommen von 2015 verpflichtet Staaten und Unternehmen, die Erderwärmung zu begrenzen. Die IATA strebt bis 2050 Netto-Null-Emissionen an. Der französische Luftfahrtrat CORAC hat hierfür einen konkreten Pfad entwickelt. Verbleibende Emissionen sollen langfristig durch Technologien wie DACCS kompensiert werden. Daher haben Air France und KLM konkrete Maßnahmen zur Reduzierung ihrer direkten Treibhausgasemissionen definiert:

Air France und KLM investieren kontinuierlich in die Modernisierung ihrer Flotte. Flugzeuge der neuesten Generation wie der A220 und A350 stoßen durchschnittlich bis zu 15 % weniger CO₂ aus als ein vergleichbares Vorgängermodell. Bis 2028 sollen 64 % der Flotte aus neuen, treibstoffeffizienten Modellen bestehen. Diese Investition ist ein zentraler Bestandteil der Strategie von Air France-KLM zur CO₂-Reduktion und trägt maßgeblich zu einem nachhaltigeren Luftverkehr bei.

 

Pilot im Cockpit© Air France-KLM
Flugzeug wird betankt© Air France-KLM
Fortschreitende Verwendung von Sustainable Aviation Fuel (SAF) und Eco-Piloting zur Optimierung des Flugbetriebs

Air France und KLM setzen verstärkt auf Sustainable Aviation Fuel (SAF), um CO₂-Emissionen direkt zu reduzieren. SAF wird aus nicht-fossilen Ressourcen wie Altspeiseöl oder landwirtschaftlichen Abfällen hergestellt und ist ein Ersatz für fossiles Kerosin. Die Verwendung von SAF reduziert die CO₂-Emissionen im Vergleich zu fossilem Kerosin um mindestens 65 %.

2022 integrierten Air France-KLM als erste Airlines weltweit einen SAF-Beitrag in den Ticketpreis, um Einnahmen direkt in SAF zu reinvestieren. Bis 2030 will Air France-KLM mindestens 10 % SAF einsetzen.

Air France optimiert den Flugbetrieb zudem mit Eco-Piloting-Techniken, um Emissionen zu senken. Eco-Piloting soll bis 2050 rund 10 % zum Netto-Null-Ziel beitragen. Pilotinnen und Piloten wenden, wann immer möglich, energieeffiziente Verfahren an: optimierte Flugrouten, angepasste Geschwindigkeit und Rollen mit nur einem Motor. KI-basierte Tools unterstützen dabei und senken den Verbrauch um 4 bis 5 %. Seit 2012 wurden so 270.000 Tonnen CO₂ eingespart.

 

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