Treibstoffzuschlag

Als vor einigen Jahren die Preise für Öl und Kerosin stark anstiegen, entscheiden sich viele Fluggesellschaften für die Erhebung der Treibstoffzuschläge. Seitdem berechnen einige Airlines besonders in Zeiten sehr hoher Ölpreise den Passagieren teilweise diesen Kerosinzuschlag. Er gilt für den Nonstop-Flug ebenso wie für Flüge weltweit mit Umsteigen.

Der Treibstoffzuschlag ist meist gestaffelt nach der Länge der Flüge. Fernflüge nach Asien, USA, Kanada oder Südafrika kosten entsprechend deutlich mehr Treibstoffzuschlag als etwa innerdeutsche Flüge oder Städtereisen in Europa.

Egal ob internationale Linienflüge mit Lufthansa, Charterflug Ziele wie Mallorca & Antalya mit Condor und TUIfly oder Billigflüge von Lowcost-Airlines wie Ryanair & Easyjet: Ein Treibstoffzuschlag oder Kerosinzuschlag muss immer als Bestandteil des angezeigten Gesamtpreises integriert und auch gesondert ausgewiesen sein.

Der Treibstoffzuschlag ist keine Steuer oder Gebühr an Dritte, sondern er wird von der Fluggesellschaft einbehalten, damit sie damit das teure Kerosin für den Flug bezahlen kann.

Wer seinen Flug stornieren will, hat als Passagier ein Recht auf eine Rückerstattung, jedenfalls für einen Teil der Kosten: für Steuern und Gebühren. Grundsätzlich gilt dies auch für den Treibstoffzuschlag. Dies hängt allerdings auch von den AGB der Fluggesellschaft ab. Eine Erstattung wird manchmal im Kleingedruckten „versteckt“ oder ausgeschlossen.