Montreal Kanada Flagge

Mit Air Canada starteten wir in Richtung Montreal, das erste Ziel dieser Reise. Nach 8,5 Stunden sehr ruhigem Flug erreichten wir unser Ziel am frühen Nachmittag und waren sehr begeistert, dass die Einreise mit allen bekannten Formalitäten nur knapp 30 Minuten dauerte.

Unser Reiseleiter holte uns am Flughafen ab, begrüßte uns sehr freundlich und teilte uns in seiner charmanten Art mit, dass wir uns jetzt nicht im Hotel ausruhen, sondern direkt in das Rundreiseprogramm starten, schließlich haben wir viel vor in den nächsten Tagen. Wir bestiegen den Mont Royal und konnten unseren ersten spektakulären Blick über Montreal genießen. Bei sonnigen 23 Grad unternahmen wir einen Stadtrundgang durch die Altstadt und ließen den Abend mit einem gemeinsamen Essen im Hotel ausklingen.

Als wir am nächsten Morgen aufwachten, trauten wir unseren Augen nicht, es regnete in Strömen und war viel kälter. Wir fuhren nach dem Frühstück von Montreal weiter nach Quebec.
Kurz vor der Stadt Quebec verbrachte unsere Gruppe dann einen schönen Nachmittag in einem Reservat der Angehörigen der „First Nations“. Das sind die Ureinwohner Kanadas. Ein Angehöriger des Stammes erzählte uns einiges über die Kultur des Stammes, über das Schul- und Gesundheitssystem und über die Entwicklung der Stammeszugehörigkeit in den letzten Jahren.

Mit vielen, neuen Informationen im Gepäck kamen wir am späten Nachmittag in Quebec an. Der nächste Tag hielt eine große Überraschung bereit, es war bitterkalt (1 Grad) und schneite, während wir die Zitadelle in Quebec besichtigten. Und das im Mai!! Damit hatten wir nicht gerechnet, niemand hatte eine Winterjacke dabei, daher mussten wir ein paar Pullover übereinander ziehen und kamen während der Altstadtführung zum Glück an einem kleinen Laden vorbei, wo wir Handschuhe kaufen konnten.

Unsere Fahrt führte uns am nächsten Morgen weiter in die kanadische Hauptstadt, nach Ottawa und ab diesem Tag war das Wetter mit täglich 22 Grad und Sonnenschein vollkommen auf unserer Seite. Es beeindruckte uns sehr, dass sich die Klimadaten von einem auf den anderen Tag plötzlich um über 20 Grad änderten.

Ottawa hat auf den ersten Blick keinen Hauptstadtcharakter, es ist „nur“ die viertgrößte Stadt Kanadas. Einige grüne Parkanlagen mit bunten Blumenbeeten, die kleinen Bars in den Seitenstraßen und die attraktiven Gebäude (z.B. das Parlament von Ottawa) sorgen dafür, dass wir uns sofort sehr wohl fühlten. Wir besuchten den „Byward Market“, ein riesiger Markt, der sich über mehrere Straßen erstreckt. Es werden viele, traditionell kanadische Produkte aus Ahornsirup verkauft und man findet für jeden Geschmack etwas Passendes zum Mittagessen oder kauft frisches Obst, Gemüse oder Blumen bei den Händlern.

Der Algonquin Provincial Park stand für den darauf folgenden Tag in unserem Programm, also starteten wir am Vormittag unsere dreistündige Busfahrt. Wir wanderten auf leichten Wegen durch die Wälder und wurden mit einem wunderschönen Panorama belohnt, welches endlose Weiten und beeindruckende Naturlandschaften darstellte. An diesem Abend checkten wir in einer Lodge inmitten der Naturschönheiten des Parks ein und beobachteten eine sternenklare Nacht mit verschiedenen Farben am Himmel. Einfach traumhaft dieser Anblick!

Jetzt waren wir alle ganz entspannt und freuten uns auf die Metropole Toronto, unser nächstes Rundreiseziel. Dort angekommen fuhren wir hoch auf den CN Tower, DAS Wahrzeichen Torontos. Dieser Fernsehturm ragt mit einer Höhe von 553 m in den Himmel und beeindruckt schon von weitem. Das Highlight ist der bekannte Glasboden, den man betreten darf und unterhalb seiner eigenen Füße dann auf Toronto blickt. Was für ein toller Adrenalinkick, ich würde es immer wieder tun! Der Blick über die Stadt ist einfach atemberaubend, man kann sich gar nicht „satt“ genug sehen.

Die Reise neigte sich dann, am siebten Tag, langsam dem Ende zu und für diesen Tag stand der Besuch der Niagarafälle an. Ein langer Traum wurde absolut erfüllt. Genau so habe ich mir dieses besondere Erlebnis immer vorgestellt. Diese Wucht der Wassermassen zu beobachten und selber mit einem Boot an den Wasserfällen entlang zu fahren, das ist unbeschreiblich schön und vor allem sehr nass.

Eine eindrucksvolle Rundreise neigte sich am darauffolgenden Tag dem Ende, wir machten uns am Mittag auf den Weg zum Flughafen und kamen mit vielen, neuen Eindrücken wieder in Deutschland an.

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