Reisebüro Beisert Japan

Wir landen gegen 12:15 Uhr in Tokio. Unsere Reiseleitung bringt uns von der Immigration und Gepäckausgabe zum Bahnhof Tokio Shinagawa. Der Shinkanzen Nozomi 41 bringt uns pünktlich nach Kyoto (14:37-16:50 Uhr).

Dort angekommen werden wir von der Reiseleitung von Kyoto Tourism empfangen und besichtigen den Kiyumizu Tempel.
Der Tempel wurde 1994 zusammen mit anderen Stätten zum UNESCO-Weltkulturerbe Historisches Kyōto (Kyōto, Uji und Ōtsu) ernannt. Der Kiyomizu-dera ist der sechzehnte Tempel des Saigoku-Pilgerweges.

Die Geschichte des Tempels reicht bis ins Jahr 798 zurück, die heutigen Gebäude wurden allerdings im Jahr 1633 errichtet. Der Tempel erhielt seinen Namen vom Wasserfall innerhalb des Tempelkomplexes, der von den nahen Hügeln herunterkommt – bedeutet wörtlich reines Wasser.

Die Haupthalle des Kiyomizu-dera ist für ihre weite Terrasse bekannt, die zusammen mit der Haupthalle auf einer hölzernen Balkenkonstruktion an einem steilen Berghang errichtet wurde. Die Terrasse bietet eine beeindruckende Sicht auf die Stadt. Der Tempel hat die umliegenden Grundstücke aufgekauft, um so die Errichtung von Hochhäusern zu verhindern.

Eine breite Treppe führt neben der Haupthalle an den Fuß des Abhanges. Hier befindet der Wasserfall des Otowa-no-taki, wo drei einzelne Wasserkanäle in ein Becken stürzen. Tempelbesucher fangen das Wasser in Metallschalen auf und trinken es, da gesagt wird, dass es heilende Kräfte besitzt und Gesundheit, ein langes Leben und Erfolg bringt.

Der Tempelkomplex beherbergt außerdem mehrere Shintō-Schreine, insbesondere Jishu-jinja, der dem Ōkuninushi-no-mikoto gewidmet ist, einem Gott der Liebe. Auf dessen Gelände befindet sich ein Paar „Liebessteine“, die 18 m voneinander entfernt sind. Es wird gesagt, dass Menschen, die mit geschlossenen Augen den Weg vom einen Stein zum anderen finden, sich bald verlieben werden. Besonders gerne wird dies von japanischen Schülerinnen ausprobiert. Wenn der gehenden Person geholfen wird, bedeutet das, dass ein Vermittler die Liebenden zusammenbringt.

An der Hauptzufahrtsstraße des Tempels, der eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist, reihen sich Souvenirgeschäfte aneinander: Händler bieten verschiedene Talismane zum Verkauf an, Räucherwerk und o-mikuji (zukunftsdeutende Lose, die Aufschriften von „großes Glück“ bis „großes Unglück“ tragen) gibt es im Überfluss.

Anschliessend geht die Fahrt zum RITZ CARLTON Kyoto, inmitten des Zentrums und direkt am Kamo Fluss gelegen. Es verfügt über 134 Zimmer inkl. 17 Suiten auf den Etagen 2-5 der Kategorien Deluxe, Deluxe Garden und Luxury, je nach Kategorie mit Blick auf den Fluss oder in die Stadt. Die Suiten bestehen aus 9 verschiedenen Kategorien. Das Hotel verfügt neben Tagungsräumlichkeiten über 2 Restaurants (Italienisches Restaurant La Locanda, das ein altes Stadthaus integriert, welches in seiner Substanz von innen erhalten wurde und das japanische Restaurant Mizuki).

Hotelanmerkungen

* luxuriöse, großzügig gestaltete komfortabel Zimmer, mit separater Dusche/Badewanne, 2 Waschbecken, großem Kleiderschrank und Washlet

* komfortables Entertainment System inkl. WLAN und großem Flatscreen

* großzügiger Fitnessraum und Hallenbad, RC Spa mit ESPA Produkten

* Hotel ist erst von 1,5 Jahren eröffnet worden

Fazit:

Für alle, die sich vom Ritz Carlton Standard verwöhnen lassen wollen, eine sehr gute Adresse in idealer Ausgangslage, um Kyoto zu erkunden.

Nach einem kurzen Frühstück fährt die Gruppe um 8:00 Uhr nach Nara. Das besondere an Nara sind die rund 1200 zahmen und frei herumlaufenden Rehe und Hirsche. Zunächst wird der Kasuga-Taisha, einer der ältesten und brühmtesten Shinto Schreine Japans, besichtigt.

Der Kasuga-Taisha ist ein Shintō-Schrein in der Stadt Nara in der Präfektur Nara in Japan am Fuße der beiden heiligen Berge Kasugayama und Mikasayama, in unmittelbarer Nähe zum Kōfuku-ji. Der Hauptschrein befand sich ursprünglich auf dem Berg Mikasa, wurde dann aber in zwei Schritten an seinen Fuß verlegt. Der zurückgebliebene Hongū-jinja gilt nun als Nebenschrein (sessha) des jüngeren Hauptschreins. Der Kasuga-Taisha gehört zu den Chokusaisha und ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbe in Nara.

Die vier kleinen Haupthallen (Honden), die verbunden nebeneinander stehen, befinden sich in einem für Besucher nicht zugänglichen Bereich innerhalb der Schrein-Anlage. Sie sind die Namensgeber für den Baustil kasuga-zukuri. Typisch für diesen Stil ist der überdachte Eingang an der Stirnseite.

Nach einem kurzen Fußmarsch wird der Todaiji Tempel besichtigt, in dem sich die größte bronzene Buddha-Statue Japans in der größten Holzhalle der Welt befindet.
Die Haupthalle ist mit einer Breite von 57,01 Metern, einer Tiefe von 50,48 Metern und einer Höhe von 48,74 Metern das größte rein aus Holz gebaute Gebäude der Welt.

Die Statue des Großen Buddha (daibutsu) stellt Buddha Vairocana (jap. Birushana, bzw. Dainichi) dar. Sie befindet sich in der größten Halle des Tōdai-ji, Daibutsuden, welche 1708 neu aufgebaut wurde, ursprünglich aber noch um ein Drittel größer gewesen sein soll. Die aus Bronze gegossene Figur ist alleine 15 m hoch, 452 t schwer und mit Sockel ca. 18 m hoch. In der Tempelanlage befindet sich auch ein Schrein der Shintō-Gottheit Hachiman, der in der Nara-Zeit (710–794) zum Schutzgott des Großen Buddha erklärt wurde. Bemerkenswert ist auch das Eingangstor (Nandaimon) aus dem Jahr 1199 mit den beiden rund 8,5 m hohen Wächterstatuen (Niô). Die Anlage des Tōdai-ji zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Im Jahre 749 n. Chr. wurde in Japan Gold entdeckt, somit wurde das Monument mit einheimischem Metall vergoldet und vollendet. Die Augenöffnungszemonie 752 wurde vom ersten Abt des Tempels Rōben geleitet, es sollen über 10.000 Gäste, viele auch vom Ausland angereist, teilgenommen haben. Der Tempel ist heute noch der Haupttempel der Kegon-Sekte.

Zweimal zerstörten Feuer die riesige Halle in Heijō-kyō (dem heutigen Nara), einmal 1180 in den Wirren am Ende der Heian-Zeit und dann 1567 in den Wirren der Sengoku-Zeit. Dabei wurden mehrfach Korrekturen an der Figur vorgenommen. 1692 – über hundert Jahre hatte der Daibutsu kein Dach über dem Kopf – wurde der Grundstein zur heutigen Halle gelegt, die Anfang des 18. Jahrhunderts, dem Stil der Edo-Zeit angepasst, fertiggestellt wurde. Die heutige Halle ist deutlich kleiner als der Vorgängerbau, dafür etwas höher.

Das Mittagessen wird in Kyoto in einem typisch japanischen „Familienrestaurant“ serviert. Es befindet sich in einem kleinen Wohnhaus und steht für intime Atmosphäre und serviert allerlei örtliche Köstlichkeiten.

Nach dem Mittagessen geht es wieder zu Fuß zur Besichtigung des Fushimi-Inari Teisha mit den berühmten tausend scharlachroten Toriis. Per Bus geht es dann wieder ins Stadtzentrum zur Burg Nijo.

Der Fushimi Inari-Taisha, auch bekannt unter dem Namen Oinari-san, ist ein Shintō-Schrein im Stadtbezirk Fushimi der Stadt Kyōto.

Er ist dem KamiInari gewidmet und ist der Hauptschrein von etwa einem Drittel aller Inari-Schreine in Japan. Er gehört zu den ältesten und bekanntesten Shintō-Schreinen in Kyōto. Darüber hinaus zählt er auch die meisten Besucher aller Shintō-Schreine in Japan, besonders zu Neujahr und zum uma no hi im Februar, dem japanischen Tag des Pferdes, an dem der Schrein seit 708 das − von allen Inari-Schreinen ebenfalls begangene − Hatsu-uma-matsuri ausrichtet. Im Fushimi Inari-Taisha heißt es allerdings Hatsu-uma-tai-sha und dauert volle 21 Tage.

Besonders bekannt sind die Alleen aus Tausenden von scharlachroten Torii auf dem Gelände des Fushimi Inari-Taisha, welche alle Spenden von Personen, Familien oder Unternehmen sind. Sie führen einen Hügel hinauf, auf dessen Spitze, ungewöhnlich für einen Shintō-Schrein, das Allerheiligste (in diesem Fall ein Spiegel) öffentlich einsehbar ist.

Der Fushimi Inari-Taisha gehört zu den wenigen Schreinen (tanritsu-jinja genannt), die nicht nach Kriegsende dem neu gegründeten Dachverband Jinja Honchō („Vereinigung der Shintō-Schreine“) beitraten.

Die Burg Nijō ist eine japanische Burganlage und ehemaliger Sitz des Shōguns in Kyōto, der ehemaligen Hauptstadt Japans. Die Burg erhielt den Namen, weil sie an den „Zweiten Ostwest-Boulevard“ angrenzte.

Die Anlage wurde 1601 von Shōgun Tokugawa Ieyasu angelegt. Sie diente als Residenz der Shogune während ihres Aufenthaltes in der Kaiserstadt und wurde entsprechend groß befestigt. Sie wurde jedoch kaum benutzt, da der eigentliche Amtssitz der Shogune in Edo lag, und war damit vor allem ein Machtsymbol des Shōguns in der Kaiserstadt. Um einen rechteckigen, von Wasser umgebenen Kernbereich (Honmaru) wurde ein zweites Rechteck angelegt, das Ninomaru mit seiner großen Residenz. Teile der Residenz brannten 1788 und 1791 nieder, 1860 richtete ein Erdbeben große Schäden an, die – was das Ninomaru betrifft aber repariert wurden.

In dem zickzackförmig angelegten Gebäudekomplex folgen die Teilgebäude Tōsaburai, Shikida, Ōhiroma, Kuro-Shoin aufeinander, dem sich noch das Shiro-Shoin anschließt. Die ersten vier Gebäudeteile sind von einem Wandelgang eingefasst, von dem ein Stück beim Betreten quietscht. Das ist der berühmte „Nachtigallen-Flur“, der der Legende nach so angelegt wurde, damit niemand ungehört sich dort bewegen kann. Bemerkenswert ist die prächtige Ausstattung der Räume, wobei viel Gold verwandt wurde. Die Ausmalung stammt zum Teil von Kanō Tan’yū.

Nach der Meiji-Restauration fiel die Burg an den Kaiser und schließlich an die Stadt Kyoto. Die Ninomaru Residenz ist die einzige aller Fürsten-Residenzen der Edo-Zeit, die erhalten ist. Sie wird (in Teilen) als Nationalschatz geführt, die Gesamtanlage ist seit 1994 zusammen mit anderen Stätten UNESCO-Weltkulturerbe Historisches Kyōto (Kyōto, Uji und Ōtsu).

Wir haben nach der Besichtigung die Gelegenheit, an einer japanischen Teezeremonie teilzunehmen. Danach verbleiben uns 20 Minuten, um ein wenig durch die Seitenstrassen und anschließend durch das Gion Viertel zu spazieren, welches besonders in der Abenddämmerung über eine besondere Stimmung verfügt. Abendessen im Hotel.

Wir starten wieder sehr früh und mit RC Frühstückspaketen ausgestattet zum Bahnhof, um mit dem Shinkanzen Kodama 638 nach Odawara zu fahren (7:59-11:06 Uhr).
Dort pünktlich angekommen fahren wir mit unserem lokalen Reiseleiter zunächst zur Besichtigung einer Sake Brauerei. Nach einem Mittagessen am Ashi See geht es mit einem Piratenschiff auf die andere Seite des Sees und dort per Bus zum Hakone Open Air Museum.

Das Hakone-Open-Air-Museum (jap. Chōkoku no mori bijutsukan, dt. „Kunstmuseum Wald der Skulpturen“) in Hakone wurde 1969 eröffnet und ist das erste Open-Air-Kunstmuseum Japans.

Ausgestellt sind Werke bekannter Künstler aus aller Welt auf einer Gesamtfläche von über 70.000 m², teilweise in überdachten Gebäuden.

Gegen Abend bringt uns der Bus in eine typisch japanische Unterkunft, dem staatlichen Ryuguden Hakone.

Die Unterkunft entspricht traditioneller Bau- und auch Schlafweise. Die Zimmer sind relativ groß und bestehen neben Flur, Küche, Bad, WC und Wohnzimmer noch über ein Zimmer mit einem tollen Panorama Blick auf den Ashi See und bei schönem Wetter auf den Mount Fuji.

Typisch für die japanischen Gästehäuser ist ein Onsen Spa:

Ein Onsen (jap. 温泉, auf Karten und Schildern oft als 湯oder ゆ(yu, heißes Wasser) dargestellt) ist die japanische Bezeichnung für eine heiße Quelle. Im Allgemeinen versteht man unter Onsen einen Ort mit Hotels, die über ein von natürlichen heißen Quellen gespeistes Bad – heutzutage meist für Männer und Frauen getrennt – verfügen. Im weiteren Sinne zählt man auch Orte dazu, deren Quellwasser erhitzt werden muss.

Typischer Aufbau eines Onsen mit Dusche zur Reinigung, Innenpool und Außenpool mit Ausblick auf die Natur.

Da ganz Japan in vulkanisch aktivem Gebiet liegt, finden sich Onsen nahezu überall in Japan. Die südlichsten finden sich auf Taiwan, wo sie während der japanischen Kolonialzeit eingerichtet wurden. Städte mit vielen guten Onsen sind in Japan Kurorte (hoyōchi) nach westlichem Vorbild und man erkennt sie daran, dass ihren Namen ein „-Onsen“ angehängt ist. Die berühmtesten Onsen sind das Beppu-Onsen auf Kyūshū und das Dōgo-Onsen in Matsuyama auf Shikoku. Weitere berühmte Kurorte finden sich auf der Izu-Halbinsel.

Die meisten Onsen haben ihre Becken im Freien. Das Wasser muss anders als beim Sento aus einer vulkanischen Quelle kommen, darf aber künstlich erhitzt werden. Viele Onsen haben auch andere Spa-Einrichtungen, künstliche Wasserfälle, Massageangebote und Saunen. Dennoch haben sich einige der berühmtesten Onsen, wie das Tsuru-no-Yu-Onsen in Semboku, Präfektur Akita, ihre Ursprünglichkeit erhalten und verzichten auf solch Zusatzangebote. Aufgrund der hohen mineralischen Anteile im Wasser vieler Onsen gelten sie als gesundheitsfördernd; es kann aber auch sein, dass den verschiedenen Becken eines Onsen Minerale zugefügt werden.

Das Bad und damit auch das Onsen spielt in der japanischen Kultur eine wichtige Rolle, vornehmlich zum Entspannen nach der Arbeit. Wie auch beim Sento wäscht man sich vor dem Eintauchen in ein Onsen-Becken gründlich. Traditionell hat im Onsen das ganze Dorf ohne Trennung der Geschlechter nackt gebadet, was sich mit der „Verwestlichung“ im Laufe der Meiji-Restauration änderte. Es gibt noch ein paar wenige Onsen, in denen Männer und Frauen unbekleidet gemeinsam baden. Öffentlich einsehbare und neuere gemischte Onsen verlangen Badebekleidung, in normalen Onsen ist diese jedoch nicht erwünscht.

Quellen, aus denen so heißes Wasser sprudelt, dass man darin nicht mehr baden kann, werden auch als Jigoku (Hölle) bezeichnet.

Generell sind Onsen in Japan ein Ort der Entspannung, wo der strikte Verhaltenskodex, der das soziale Leben regelt, gelockert ist und die Hierarchien eingeebnet sind. Im Onsen schwitzt der kleine Angestellte gleichberechtigt neben dem Firmenboss. Es ist aber selten, dass Firmengruppen ein Onsen besuchen, viel mehr sind es Freunde, Familien und Pärchen, die zusammen ein Onsen besuchen. Es wird viel Wert auf Ruhe gelegt, ein leises Gespräch kann es aber geben. Es kann auch vorkommen, dass Fremde miteinander ein Gespräch anfangen, wozu im sonstigen Leben selten Gelegenheit besteht.

Vor dem Bad gibt es einen Umkleidebereich, in dem die Kleidung in einen Korb oder ein Schließfach abgelegt wird. Zur Onsen-Ausrüstung gehört ein kleines Handtuch (Tenugui), das man zum Schweißabwischen auf die Stirn legen kann, außerdem kann man es während des Gehens diskret vor den Intimbereich halten oder damit eine Tätowierung verdecken. Bevor man ins Wasser steigt, nimmt man eines der kleinen Bänkchen und eine Schüssel und begibt sich zu einem der zahlreichen Waschplätze mit Kalt- und Warmwasser an einer Wand des Baderaumes: Geduscht wird dort im Sitzen auf dem Bänkchen oder man überspült sich mit Wasser aus der Schüssel. Dabei legen viele Badegäste eine Ganzkörperpflege inklusive Rasur ein.

Einige Onsen (zum Beispiel das Dōgo-Onsen) bieten nach dem Bad einen Raum zur Entspannung, in dem man im Yukata auf einem Zabuton sitzen und eine Schale Tee genießen kann.

Fauxpas bei der Benutzung

Als Fauxpas bei der Benutzung eines Onsen gelten:

Sich die Schuhe zu spät auszuziehen und somit den Bereich zu verschmutzen. Das Ausziehen hat meistens vor einer hölzernen Stufe zu geschehen.
Beim Duschen vom Bänkchen aufzustehen.
Sich vor dem Bad nicht gründlich mit Seife und Shampoo zu waschen und somit das Onsenwasser zu verschmutzen.
Den Schaum nicht gründlich abzuspülen und somit das Onsenwasser zu verschmutzen.
Ein benutztes Waschtuch in Berührung mit dem Onsenwasser zu bringen und somit das Onsenwasser zu verschmutzen.
Sich beim Herausgehen in den Umkleidebereich nicht abzutrocknen.
Es gibt jedoch Ausnahmen. Personen, die frisch geduscht sind, übergießen sich häufig nur mit warmem Wasser. Vor allem der Genitalbereich und die Füße werden mit Wasser übergossen. Dies ist eine symbolische Reinigung der als „schmutzig“ empfundenen Stellen. Wenn das Waschtuch deshalb noch trocken ist, wird es im Onsenwasser genetzt.

Trotz dieser Ausnahmen sind die Grundregeln traditionsgemäß strikt einzuhalten. Ebenso sollen die Personen sauber sein. Der Toilettenbereich wird als schmutzig empfunden und deshalb zieht man sich dort andere Loafer an, um den Badebereich nicht zu verschmutzen, usw. Viele Verhaltensregeln sind mit einem Sauberkeitsbedürfnis erklärbar.

Nach einem typisch japanischen Frühstück geht die Fahrt per Taxi zurück zum Bahnhof Odawara zur Fahrt mit dem Shinkanzen Kodama 632 nach Tokio (9:42-10:17 Uhr). An der Tokio Main Station werden wir von unserer Reiseleitung empfangen und fahren zum Mori Tower, um einen spektakulären Open Air Blick auf die Stadt werfen zu können. Danach fahren wir in das Restaurant Gonpachi, bekannt aus dem Film „Kill Bill“. Von dort aus fahren wir nach Asakusa, um dort den Sensoji Tempel, dem ältesten und berühmtesten Tokios, zu besichtigen. Per Boot fahren wir dann auf dem Sumida River zum Hamarikyu Garden.

Nach Bezug unserer Zimmer im Ritz Carlton Tokio fahren wir zum Abendessen in ein typisch japanisches Restaurant.

Das Hotel befindet sich auf den obersten neun Etagen des 53 Stockwerke hohen Midtown Tower (248 m), dem höchsten Gebäude Tokios. Das Hotel in Roppongi bietet folgende Annehmlichkeiten:
360-Grad-Panoramablick auf Tokio, einschließlich Tokyo Tower und Mt. Fuji
248 elegante Gästezimmer und Suiten
Atemberaubende Sky-Lobby im 45. Stock
Sechs sensationelle Restaurants, Lounge & Bar, Café
2.000 m2 großes Spa & Fitness Center by ESPA auf der 46. Etage
Modernste Veranstaltungsräume, einschließlich einer atemberaubenden Hochzeitskapelle, über einem Einkaufszentrum gelegen

Fazit:

Traumhafter Luxus, spektakuläre Ausblicke und kulinarische Spezialitäten, riesengroße Bäder auf dem Zimmer – ein Hotel zum Träumen…

Per Taxi fahren wir um 3 Uhr morgens los, um uns zur Auktion des berühmten Tsukiji Fischmarktes registrieren zu lassen. Max. 120 Personen haben pro Morgen kostenfreien Zugang zur Auktion, es werden KEINE Reservierungen angenommen. Auf dem Boden kauernd darf die zur Hälfte geteilte Teilnehmerschar dann darauf warten, um 05:25 Uhr oder 05:45 Uhr in die Auktionshalle gelassen zu werden, um die Versteigerung zu verfolgen. Ein Erlebnis !

Gegen 08:00 Uhr geniesst die Gruppen das Hotelfrühstück in der Clubetage (53. Etage) und startet um 09:30 Uhr, um die Aufführung eines japanischen Theaterstücks zu verfolgen. Dann geht es in die Feinschmeckerabteilung des KITTE, Japans neues Kaufhaus. Nach einem Mittagessen in einem Sushi Restaurant geht die Fahrt zum Meiji Schrein.
Meiji-jingū (jap.Meiji-jingū), gelegen im Tokioter Stadtbezirk Shibuya in Japan nahe dem Bahnhof Harajuku, ist der Shintō-Schrein, der den Seelen des Meiji-tennō und seiner Frau Shōken-kōtaigo gewidmet ist. Begraben ist der Meiji-tennō hingegen auf dem Fushimi-momoyama im Süden von Kyoto. Der Schrein gehört zu den Chokusaisha.Der Meiji-tennō starb 1912, seine Frau 1914. Nach ihrem Tod wurde der Schrein zu ihrer Verehrung im beliebten Baustil nagare-zukuri auf einem Grundstück errichtet, das zunächst dem General Katō Kiyomasa (1562–1611) übertragen wurde und zuletzt eine Nebenresidenz Ii Naosukes war, der als Kanzler den Tokugawa diente. Die Bauarbeiten begannen 1912 und wurden 1920 abgeschlossen. Am 1. November 1920 wurde der Schrein eingeweiht. Dieser Tag gilt als Jahrestag des Schreins, an dem auch das große Herbstfest ausgerichtet wird.Der Schrein wurde von amerikanischen Bomben am 1. April 1945 zerstört, nach Kriegsende aber wieder aufgebaut, wozu sich an die 110.000 Freiwillige für die Arbeiten einfanden. Die gegenwärtigen Bauten stammen aus dem Jahr 1958.

Meiji-tennō und Shōken-kōtaigo teilen sich den honden und werden beide an ihren Todestagen mit besonderen Zeremonien verehrt: Shōken-kōtaigo am 11. April (Shōken-kotaigō-sai), Meiji-tennō am 30. Juli (Meiji-tennō-sai). Das bedeutendste Fest des Schreins findet am Geburtstag vom Meiji-tennō am 3. November statt und dauert fünf Tage. Millionen von Besuchern nehmen an den ausgerichteten Spielen und Wettbewerben teil, darunter traditionelle Tänze, Gesang und Musik, Lyrik, Nō, Sumō, Yabusame, Filme, Ausstellungen von Kunst, Chrysanthemen und Blumenarrangements, Samurai-Künste, Märchenerzählungen, Teezeremonien, Fackelprozessionen, Kuchen, Böller und Feuerwerk.

Während der ersten zwei, drei Tage des neuen Jahres (hatsumōde) verzeichnet der Schrein ca. fünf Millionen Besucher.

Das Gelände des Schreines besteht aus drei Bereichen: Naien, oder der innere Bezirk mit den Schrein-Gebäuden, Gaien, oder der äußere Bezirk mit einer Gemäldegalerie zum Andenken an Meiji und Sportanlagen, sowie die Meiji-Gedächtnishalle. Diese Gebiete sind von einem immergrünen Wald aus 120 000 Bäumen von 365 verschiedenen Arten bedeckt, die von Menschen aus allen Teilen Japans gespendet wurden, als der Schrein errichtet wurde. Dieser 0,7 km² große Wald wird von vielen Menschen besucht, sowohl aus religiösen Gründen, als auch als Erholungsgebiet im Zentrum Tokios. Der Gaien dient auch als Zeremonienort für Shintō-Hochzeiten.

Im Anschluss geht es zur Takeshita-dori, der Einkaufsstrasse der japanischen Teenies. Nach etwas Zeit zum Bummeln fahren wir mit der U-Bahn zur berühmten Shibuja Crossing, der größten Kreuzung der Welt.

Per Bus geht es zurück ins Hotel und im Anschluss zum Farewell Dinner.

Mit einem öffentlichen Flughafenbus geht es zum Flughafen Narita, der ca. 2h Fahrzeit ausserhalb von Tokio gelegen ist. Der SWISS Flug startet pünktlich um 10:25 Uhr nach Zürich, anschliessend Weiterflug nach Hannover.

WARUM JAPAN ???

Höfliche, freundliche und zuvorkommende Menschen
Atemberaubende Natur von Skigebieten bis Strandurlaub (70% Japans ist von Bergen bedeckt)
Sicherheit beim Reisen
Selbst Großstädte sind ruhig und im Chaos geordnet (kein Hupen, kein Drängeln)
Extreme Sauberkeit (Toiletten, kein Müll, kein Graffiti)
Immenses kulturelles Erbe

Tradition und Moderne treffen in Japan aufeinander
Kulinarische Highlights (viel roher und gekochter Fisch, Geflügel, teilweise Rind und Schwein)
Kein Visum notwendig

ABER:

Es wird kaum englisch gesprochen
Wetter sowie Naturgewalten sind immer präsent
Hohes Preisniveau

Martin Beisert

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