Mit dem europaweiten Fahrplanwechsel am 11. Dezember startete die DB die neue Schnellfahrstrecke Wendlingen–Ulm. Reisende profitieren seitdem von kürzeren Reisezeiten und mehr Verbindungen zwischen Nordrhein-Westfalen, den Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar sowie Baden-Württemberg und Bayern.

Mehr und schnellere Verbindungen

Seit wenigen Tagen ist der erste Teilabschnitt des Bahnprojekts Stuttgart–Ulm in Betrieb und auf der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm sind ICE- und Interregio-Express-Züge unterwegs. 60 Kilometer Gleise, die durch neun Tunnel und über die spektakuläre Filstalbrücke führen, bringen Fahrgäste im 250 Kilometer pro Stunde schnellen ICE von Stuttgart über die Schwäbische Alb nach Ulm. Seit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember verkürzt sich die Reisezeit um eine Viertelstunde. Gleichzeitig wächst das tägliche Angebot zwischen den beiden Landeshauptstädten Stuttgart und München um rund 20 auf 90 Fahrten.

Davon profitieren auch Reisende aus den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Bayern. So führt die bestehende ICE-Linie Dortmund/Düsseldorf–Stuttgart über Köln und Mannheim nun weiter nach Ulm, Augsburg und München. Zusammen mit den bereits bestehenden Direktverbindungen über Nürnberg oder Stuttgart können Fahrgäste damit zweimal pro Stunde umsteigefrei reisen.