Das Stresslevel auf Dienstreisen ist in den vergangenen zwei Jahren um 27 Prozentpunkte gesunken. Das ist nicht nur eine Folge von weniger Geschäftsreisen in der Corona-Krise, denn die Einstellung zu auswärtigen Terminen hat sich verändert. Man ist wieder gern unterwegs – privat wie beruflich. Gleichzeitig hat die Bedeutung von Flexibilität etwa bei Umbuchungen zugenommen. Das sind Ergebnisse der seit zehn Jahren durchgeführten Studie „Chefsache Business Travel“, einer Initiative von Travel Management Companies im Deutschen Reiseverband (DRV).
Comeback der Dienstreise
Die Sicht auf Dienstreisen hat sich geändert: Mitarbeitende empfinden sie als willkommene Abwechslung zwischen Homeoffice und Büroalltag. Was vor Corona den Druck erhöht hat, ist nun wieder spannend und damit weniger stressig. 2022 spürten 34 Prozent auf Geschäftsreisen ein hohes Stresslevel, 2020 waren es noch 61 Prozent. Eine gewisse Gelassenheit herrscht unter den Beschäftigten. Planänderungen, die früher Hektik auslösten, werden heute mit einem Schulterzucken hingenommen.
Dienstreiseverbindungen müssen flexibel sein
Unsicherheit, sich kurzfristig ändernde Auflagen und Reisemöglichkeiten – die Erfahrungen aus der Corona-Zeit haben Flexibilität eine neue Bedeutung gegeben. Umbuchungen und Stornierungen gehören zum Alltag. 2022 fühlten sich 92 Prozent der Geschäftsreisenden weniger gestresst, wenn kurzfristige Umbuchungen möglich sind. 2020 haben 77 Prozent das angegeben, 2015 nur 38 Prozent. Darum sind auch Geschäftsreisebüros, die Umbuchungen und Stornierungen effizient abwickeln können, gefragt.
Quelle: Studie „Chefsache Business Travel“ (Auszug)
Link zur vollständigen Pressemeldung vom 19.04.2023 im DRV Newsroom
Weitere Informationen zur Initiative „Chefsache Business Travel“