Die EU-Mitgliedsstaaten haben sich für einen Wegfall der Roaming-Gebühren um weitere zehn Jahre bis 2032 ausgesprochen. Seit Juli gelten außerdem verbesserte Rechte beim Roaming.
Diese Infos teilt das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland auf seiner Webseite mit. Dort sind auch die wichtigsten Tipps zu Roaming-Gebühren zusammengefasst.
Bei Kreuzfahrten und Fähren werden Bordnetze werden meist per Satellitentechnik betrieben. Die Gesprächsminute kann dabei bis zu 5 Euro kosten.
In Grenznähe zu Drittstaaten (z. B. Deutschland – Schweiz), sollten mobile Daten auf dem Smartphone oder Tablet deaktiviert werden, um sich vor unerwünschten Kosten zu schützen. Hier wird empfohlen, das passende Mobilfunknetz gegebenenfalls manuell auszuwählen.
Ist man im EU-Ausland ist und ruft dort eine Sonderrufnummer des Landes an, können ebenfalls hohe Kosten entstehen. In der Regel sind die Anrufe nur für Verbraucher kostenlos, die einen Mobilfunktarif aus dem jeweiligen Land haben.
Auch deutsche Sonderrufnummern sollten nicht aus dem Ausland angerufen werden (0180-Nummern). Die genannten Festpreise gelten nur für Anrufe aus Deutschland. Kostenlose 0800-Rufnummern funktionieren vom Ausland aus in der Regel nicht.
Tipp: Falls vorhanden, sollte man eine Festnetznummer mit Ortsvorwahl wählen oder im Internet nach der Service-Hotline für Verbraucher aus Deutschland suchen. Kostenlose Telefonnummern aus dem Ausland nach Deutschland beginnen mit 00800.