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Zum Jahresanfang haben sowohl der deutsche Krisenfrühwarnexperte A3M als auch die skandinavischen Sicherheitsdienstleister Safeture und Riskline ihre aktualisierten Risk Maps 2025 herausgebracht.

In einigen Reiseländern hat sich die Sicherheitslage verbessert, in insgesamt 77 Ländern hat sie sich verschlechtert. In Osteuropa etwa sind die politischen Unruhen in Moldau abgeklungen, in Georgien haben sie zugenommen, nachdem ein pro-russischer Präsident an die Macht gekommen ist. Länder wie Frankreich, Spanien, Schweden und Großbritannien, die bislang als besonders sicher („vernachlässigbares Risiko“) galten, sind nun in die nächsthöhere Kategorie „geringes Risiko“ gerutscht. Auch für Italien, die Niederlande, Polen und weitere europäische Länder wird ein höheres Risiko ausgewiesen als noch vor einem Jahr. Grundsätzlich seien die Reiserisiken in Europa aber vergleichsweise gering. Als besonders sicher gelten Deutschland, die Schweiz, Luxemburg, Belgien, Finnland, Island und Norwegen, ebenso wie Kanada, Australien, Neuseeland, Singapur und Japan außerhalb Europas.

zur A3M Global Monitoring Risk Map 2025

Kriege, politische Instabilität aber auch die Folgen des Klimawandels wie Unwetter und Überschwemmungen tragen in vielen Ländern zu einer Verschlechterung der Sicherheitslage bei. Die geopolitischen Spannungen und politische oder soziale Unruhen werden auch in diesem Jahr erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen und/oder ihre Mitarbeiter haben. Davon gehen einer aktuellen Studie von SOS International zufolge bis zu drei Viertel der befragten Risikomanagement-Experten aus.

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