Überklebte QR-Codes an Ladesäulen oder Parkscheinautomaten, vermeintliche Knöllchen, die über den Code direkt gezahlt werden können, falsche Plakate in Bussen oder Bahnen oder Mails und Briefe mit gefälschtem Code angeblich von der Bank: Betrüger machen sich zunehmend die Popularität und Beliebtheit von QR-Codes zu Nutze. Schnell abgescannt, Link angeklickt, ausgefüllt und schon ist die Sache erledigt – nur dass es im Fall von manipulierten Codes auf täuschend echt gemachte, aber gefälschte Seiten führt.
Dass Kriminelle QR-Codes als Einfallstor für den Betrug nutzen, kommt nicht nur in Deutschland, sondern europaweit immer häufiger vor. Auch Polizeibehörden in Belgien, Frankreich, Irland, Italien, den Niederlanden und Spanien haben bereits Fälle registriert und warnen vor der Masche.
Über manipulierte QR-Codes greifen die Betrüger Zahlungen und die damit übermittelten sensiblen Daten wie Name, Kreditkartennummer, Ablaufdatum und Sicherheitscode ab. Mit Quishing kann auch Schadsoftware auf das Smartphone heruntergeladen werden, um sich beispielsweise Zugang zu Banking-Apps zu verschaffen.